ERSTKOMMUNION: 18.10.2020 |
ERSTKOMMUNIONFEIER IN STARCHANT: 2020-10-18 LEITGEDANKE: „Gottes Nähe spüren“ Sehnsucht nach Nähe: Liebe Erstkommunionskinder! Sosehr habt ihr euch nach diesem Tag gesehnt! Schon vor FÜNF Monaten hätten wir dieses wunderschöne Fest mit euch gefeiert (am 10. Mai). Die Gefahr des Coronavirus war aber allzu groß. Heute können und dürfen wir uns mit euch vom Herzen freuen! Ihr seid heute umgeben von Menschen, die euch ganz liebe haben. Ihr spürt ihre Nähe. Das tut ganz gut. Menschliche Nähe tut uns allen gut. Vielleicht nicht immer. Leider kommt es auch vor, dass Menschen, die sich nahestehen auf einmal sagen: „Den / Die kann ich nicht mehr riechen!“ Das ist aber schon eine Ausnahme. Denn allgemein ist die Nähe eines Menschen, der uns mag, ein großer Segen, ein großes Geschenk. Und nun verrate ich euch ein großes Geheimnis: ALLE Menschen dieser Welt haben eine große Sehnsucht nach Nähe. Menschliche Nähe macht uns Mut. Wenn deine Mama oder dein Papa in deiner Nähe ist, fühlst du dich wohl; du brauchst keine Angst zu haben. Gottes Nähe macht uns stark und erfüllt uns mit Freude: Liebe Erstkommunionskinder! Du fühlst dich sicherlich wohl und stark, es macht dir Mut, wenn deine Mama oder dein Papa oder ein Mensch, der dich gern hat, zu dir sagt: >>Ich bin für dich da<<. Das gilt aber nicht nur für Kinder, sondern genauso für die Erwachsenen. Nun könnt ihr euch vorstellen, was es für uns bedeutet, wenn Gott für uns da ist. Davon erzählt uns aber die ganze Bibel. Gott ist für uns Menschen da. Wie wissen wir aber, dass Gott für uns da ist? Können wir Gottes Nähe wirklich spüren? Gottes Nähe zu spüren, ist wirklich nicht immer leicht, aber er ist immer da. Ich habe mir eure Antworten auf diese Frage genau angesehen und die haben mir sehr gut gefallen. Da habt ihr gesagt: Ich spüre Gottes Nähe, „wenn wir uns nach einer schwierigen Situation doch sehr wohl fühlen“; „wenn wir das GEFÜHL haben, Jesus ist bei uns“; „wenn wir draufkommen, Jesus ist noch immer bei uns, obwohl wir das gar nicht gewusst haben“; „weil Jesus so nett ist“; „weil wir uns so gut verstanden fühlen von Jesus“. Ich möchte eure Ansichten ergänzen und euch sagen, wie ich glaube, dass wir Gottes Nähe spüren können: Wenn uns etwas ganz tief berührt; wenn ein Mensch ein Wort zu mir spricht, das mir sehr nahe geht; wenn jemand mir etwas ganz Persönliches anvertraut, wovon alle anderen keine Ahnung haben. Da habe ich noch andere Erfahrungen: Wenn ich vom Staunen über den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang nicht wegkommen kann; wenn mich eine wunderschöne Blume anspricht und ich von Freude erfüllt bin; wenn ich in Stille verweilen kann und nach her mich so frei fühle. JESUS selber hat uns aber auch gezeigt, wie wir Gottes Nähe sehr stark spüren können: in den leidenden Menschen, ob sie nun Hunger leiden oder obdach- und heimatlos sind, ob sie nun im Gefängnis oder ausgegrenzt oder krank sind. In allen diesen Menschen will uns Gott ganz nahe sein. Denn Gott hat auch ein menschliches Gesicht. Vielleicht bittest du Gott im Gebet darum, dir zu helfen, damit du seine Nähe in vielen Situationen spüren kannst. Das Gebet kann uns nämlich eine große Hilfe dazu sein. Das schönste Gebet ist aber die Eucharistiefeier, bei der wir Jesus als Nahrung und Liebe empfangen. |
(red) |
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