HOCHFEST DER GEBURT CHRISTI 25.12.2017

HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN (CHRISTTAG). 2017-12-25

KERNBOTSCHAFT: Jesus, der menschgewordene Gott, ist die Rose der Liebe, die alle Christinnen und Christen an die friedlose Welt zu geben haben, denn sie besitzt eine Wandlungskraft.

Die berührende Geschichte von der „wundersamen Rose“, wie sie Mahatma Gandhi seinem Enkelsohn erzählte:

„Es war einmal ein hoffnungsloser Chaot, der in einem kleinen Apartment allein lebte. Er hatte nie etwas gewaschen noch seine Wohnung zusammengeräumt; sie war sehr verwahrlost; überall lag Schmutz. Der Abfluss seiner Küche war voll verstopft. Alles türmte sich bis hinauf zur Decke. Er wusste, dass sein Apartment wie ein Schweinestall aussah. Dennoch dachte er sich: Wenn ich niemand einlade, würde es auch ja niemand wissen und sehen!

Eines Tages begegnete er bei der Arbeit einer Frau und begann, sich in sie zu verlieben. Er ging immer wieder aus mit ihr, aber nie lud er sie nach Hause ein. Sie flanierten im Park und sprachen beim Fluss. Es geschah eines Tages, dass sie eine wunderschöne Rose pflückte und gab sie ihm. Es war ein Geschenk der Liebe und gerade dieser Mann, der in einer verwahrlosten Wohnung lebte, wusste, dass er diese Rose mit Würde erhalten soll. So nahm er sie nach Hause und nachdem er den Geschirrberg durchgewühlt hatte, fand er eine Vase. Schnell wusch er sie, füllte sie mit Wasser und steckte die Rose hinein. Nun brauchte er einen passenden Platz, um die Vase mit der wunderschönen Rose hinzuplatzieren. So säuberte er den Tisch in seinem Esszimmer. Ihm gefiel die Vase mit der Rose dort. Jetzt dachte er sich, wie schön er wäre, würde der Rest des Zimmers genauso sauber sein. Gedacht, getan: Er stellte viele Sachen weg und polierte den Fußboden bis er glänzte. Danach wusch er ebenfalls den ganzen Berg vom Geschirr. Nun setzte sich diese Kettenreaktion der Reinigung fort bis die ganze Wohnung sauber geworden war. Er wollte alles um sich herum so schön wir seine Rose sehen. Der einzige kleine Akt der Liebe dieser Frau, indem sie ihm die Rose pflückte und reichte, hatte sein ganzes Leben zum Positiven verwandelt.“

Der Weihnachtsputz schafft unsere Unzulänglichkeiten nicht weg: Wir alle haben unsere Unzulänglichkeiten und Unvollkommenheiten. Manche kennen wir, geben sie manches Mal aber nicht zu. Manche sind uns nicht ganz bewusst. Aber sie sind da. Mit all diesen Unzulänglichkeiten feiern wir Weihnachten, das Hochfest von der Geburt Gottes, von der Menschwerdung Gottes. Jesus ist die wundersame Rose, die Gott jeder und jedem von uns, ja, unserer Welt, geschenkt hat. Diese göttliche Rose besitzt die einzigartige Kraft der Wandlung, die unsere Welt so dringlich braucht. Wir leben in Angstgesellschaften und allein auf Gesichter und Geschichten kommt es an, damit Angstüberwindung geschieht. Dafür steht unsere Rose. Aber Gott hat mir und DIR auch diese wunderbare göttliche Rose geschenkt. Wir können und dürfen sie auf den Tisch unseres Herzens stellen. Wir sollen sie aber auch an die Menschen um uns herum weiter reichen; an die Welt, in der wie leben. Diese göttliche Rose vermag sehr viel! Betrachten wir sie immer wieder mit dergleichen Liebe, mit der Gott, unser Liebhaber, sie uns geschenkt hat. Amen.

(red)


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