KERNBOTSCHAFT: Dass es uns gut gelingt, den Sieg Gottes über den Tod in Jesus Christus in unserem Leben aufzunehmen.

Schöpfen aus der Quelle der Erneuerungskraft: Was uns Christinnen und Christen von allen anderen unterscheidet, ist geradezu all das, was wir in dieser Nacht mit all unseren Gedanken, Emotionen, Sehnsüchten, ja, mit allen Fasern unseres Körpers erleben. Wir feiern unseren Gott, der ein Freund des Lebens ist (Weish 11,26).

Die Sehnsucht nach dem Gott Jesu Christi lebendig halten: christlicher Glaube ist der Glaube an die Weisheit Gottes, die alle Weisheiten dieser Welt übersteigt. Christlich glauben und leben, heißt, sich im Raum dieser Weisheit zu bewegen. Wer an die Auferstehung als ein unfassbares Geheimnis der Liebe Gottes zu uns Menschen glaubt, soll auch für diese Weisheit offen sein. Wie uns das gelingen kann, finden wir im Buch der Weisheit, wo es heißt: „Als ich dies bei mir überlegte und in meinem Herzen erwog, dass das Leben mit der Weisheit Unsterblichkeit bringt, die Freundschaft mit ihr reine Freude und die Mühen ihrer Hände unerschöpflichen Reichtum, dass stete Gemeinschaft mit ihr Klugheit bringt und das Zweigespräch mit ihr Ruhm –, da ging ich auf die Suche nach ihr, um sie heimzuführen“ (Weish 8,17-18).

Beten für die Stärkung unseres Glaubens an die Auferstehung: Mein priesterliches Gebet für euch – und für mich – in dieser Nacht nehme ich vom Apostel Paulus: „Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geeist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt. Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt und wie überragend groß seine Macht sich an uns , den Gläubigen, erweist durch das Wirken seiner Kraft und Stärke“ (Eph 1,17-19). Dieses Gebet spreche ich vor allem für unsere neue Glaubensschwester Negin, die wir heute, in dieser geheiligten Nacht, mit großer Freude in die große Bewegung der göttlichen Liebe, in die Gemeinschaft der Kirche aufnehmen.

(red)