VORSTELLUNGSGOTTESDIENST_2. Fastensonntag: 17.03.2019 |
ZWEITER FASTENSONNTAG 2019-03-17 Vorstellung der Firmlinge zum Leitgedanken „Wegweiser sein…“ Viele Wege. Welcher ist der richtige? : Eine Episode: Einige Male war ich unterwegs und habe ich mich an manche Personen gewandt, um nach dem Weg zu fragen. Bei manchen erlebte ich unmittelbar eine Verachtung, die ich als Rassismus auffassen musste. Meine Reaktion waren folgende Worte: „Das ist aber wirklich komisch!“ Dann gab es wieder nette Menschen, die mir mehr erklärt haben als ich brauchte. Da ging mein Herz auf und ich sagte zu mir danach: „Come on, Fabian, diese Welt ist nicht verloren, weil es doch noch wunderbare und hilfsbereite Menschen gibt.“ Die Erkenntnis ist wahr: Es gibt viele Wege im Leben, die wir einschlagen könnten und die Entscheidung für die richtige Richtung ist nicht immer leicht. Die falsche Entscheidung könnte schon nachhaltig negative Konsequenzen für unser Leben haben. Wir kennen uns nicht immer aus. Wir alle brauchen immer wieder Hilfe. Menschen sind auf einander angewiesen. Wir sollen den Mut haben, nach Hilfe zu fragen. „Binde deinen Karren an einen Stern!“: Manches Mal kommt es auch vor, dass wir ganz allein eine Entscheidung für den richtigen Weg im Leben treffen müssen. Ganz allein sind jedoch nicht. Es gibt den >>inneren Wegweiser<<. Sein Name ist Gewissen, ein >>innerer Kompass<<. Wir können uns aber auch an Gott wenden – in der Stille unseres Herzens, im Gebet, in der Meditation. Dieser Spruch „Binde deinen Karren an einen Stern“ stammte von dem italienischen Universalgenie Leonardo da Vinci, der zwischen 1452-1519 lebte. Was bedeutet dieser Spruch? Es „ist die Empfehlung an jeden einzelnen Menschen, aus seinem Leben etwas Besonderes zu machen und sich die Sterne vielleicht sogar vom Himmel zu holen. Mit der richtigen Vision im Leben lässt sich viel erreichen.“ Auch Abram hatte eine Vision und aus dieser Vision wurde eine wegweisende Freundschaft mit Gott. Der Apostel Paulus sagt uns, dass Menschen, die nur „Irdisches“ im Sinn haben, kein glückliches, erfülltes Leben führen. Wir brauchen also die persönliche Beziehung zu Gott. Darum finde ich die bezaubernde Erfahrung von Petrus, Johannes und Jakobus auf dem Berg der Verklärung sehr wichtig für unser Leben. Sie sind in der unmittelbaren Nähe Jesu und werden von der Strahlkraft seiner Gegenwart überwältigt. Dann wollen sie für immer an diesem Ort bleiben. Eine Stimme aus der Wolke hat jedoch etwas Anderes mit ihnen vor: Sie sollen auf Jesus hören. Ja, auf Jesus zu hören, das ist schon eine ganz gute Hilfe für die sinnvolle Gestaltung unseres Lebens. Auf Jesus zu hören, das wird sicherlich, liebe Firmlinge für euch eine ganz wunderbare Wegweisung sein, auf dass euer Leben gut gelingt. Die Nähe zu Jesus tut gut. Denn er ist die Weisheit Gottes. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Schön, dass die Vorbereitung auf den Empfang des Sakraments der Firmung euch mit dem Leben Jesu ein Stück vertrauter gemacht hat. Der Weg mit Jesus führt aber weiter. Bleibt nicht stehen! Geht diesen Weg mit ihm weiter! |
(red) |
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