ERSCHEINUNG DES HERRN. 2020-01-06 |
HOCHFEST ERSCHEINUNG DES HERRN (A). 2020-01-06 KERNBOTSCHAFT: Gott geht zu den Menschen in ihrer Not und in ihrer Hoffnung durch die Jüngerinnen und Jünger Jesu Christi. Ich kenne manches Mal eine tiefe Traurigkeit und einen heiligen Zorn: Liebe Kinder! Ich finde, dass wir einander immer die Wahrheit sagen sollen. Ich sage euch heute meine Wahrheit und sie hat zwei Gesichter. Das erste Gesicht meiner Wahrheit ist sehr traurig. Ich wiederhole, was wir in der Lesung gehört haben: „Siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker.“ Wisst ihr auch, warum das so ist? Das Stück Wellblech, das wir heute bei dieser Messfeier haben, führt uns vor Augen, dass sehr viele Menschen weltweit in großer Armut leben müssen, während andere im Überfluss leben und Nahrungsmittel wegwerfen müssen. Viele Menschen – Kinder, Jugendliche und Erwachsene müssen sterben an Krankheiten, die geheilt werden könnten, wenn es gute Spitäler gäbe. Viele Kinder und Jugendliche wissen nicht, was Schulbildung, Berufsausbildung oder Freizeit ist, weil ihren Eltern das nötige Geld fehlt. Das verstehe ich als „Finsternis“ und „Dunkel“, die die Erde und die Völker bedeckt. Es ist die Finsternis der Ungerechtigkeit und der Gleichgültigkeit. Es gibt aber, Gott sei Dank, das andere Gesicht der Wahrheit. Die Wahrheit mit dem Gesicht der Hoffnung: „Steh auf, werde Licht, Jerusalem, denn es kommt dein Licht und der Glanz des Herrn geht strahlend auf über dir.“ Ihr seid mit so vielen Kindern und Jugendlichen aufgestanden und möchtet Licht sein. Mit Jesus, dem Christkind zu Bethlehem, möchtet ihr Licht sein für andere, für die Welt, in der die Finsternis der Armut regiert. Ihr geht mit den Begleitpersonen, die euch sagen, dass ihr auf dem richtigen Weg seid, dass das, was ihr tut, ganz richtig und wichtig ist. Ihr bringt mit eurem Singen, mit euren Sprüchen und mit Weihrauch Licht in die Wohnungen und holt Hoffnung für die vielen Menschen ohne Hoffnung. So seid ihr Boten und Botinnen des Lichts und der Hoffnung. Ihr seht die hilfsbedürftigen Menschen in Kenia und geht für sie auf die Straßen, während viele Touristinnen und Touristen die vielen Tiere in der Safari sehen. Ihr geht sammeln für sie, damit sie ihre Würde nicht verlieren, während sie bei den Touristinnen und Touristen betteln und ihre Würde verlieren. Ihr seid wirklich Super Königinnen und Könige, denn echte Königinnen und Könige schauen darauf, dass es den Menschen gut geht. Ihr bringt Licht, weil ihr vom Licht Christi überzeugt seid, die in euch ist. Ich sage euch dafür einen herzlichen Dank! |
(red) |
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