Tiefenbach mit seinem überdimensionalen Fußabdruck – einem Kneipparcours – war das erste Ziel. 40 Leute, barfuß über Kies, Sägespäne, Holzpflöcke und ähnliches laufen zu sehen, war sehr amüsant. Der nächst Halt in St.Johann / Herberstein war ernsthafterer Natur, bei einer Führung durch die Kirche lernten wir wieder einen Schatz unserer Heimat kennen.
Unser Tagesziel war Anger, unweit von Weiz, wo wir für zwei Tage Quartier bezogen. Am selben Abend sahen wir einen amüsanten Bildervortrag mit Erinnerungen an den Pfarrausflug 2009. Samstagvormittag ging es zur Grasslhöhle im Dürntal. Es ist dies eine imposante Tropfsteinhöhle mit grotesken Gebilden, außerdem die älteste Schauhöhle Österreichs. Spätestens am Ende der Führung kannte jeder den Unterschied zwischen Stalaktiten und Stalagmiten.
Nach bester Mittagsverpflegung gab es Ruhezeit, am Nachmittag fuhren wir durch das Apfelland zu einem „Apfelveredelungsbetrieb“ inklusive Verkostung. Dabei wurde uns die Bedeutung dieser edlen Frucht so richtig bewusst. Inzwischen hatten wir unseren Reisequiz ausgefüllt und nach dem Abendessen gab es die Preisverteilung. Gemütlich, lustig – und wer wollte, sportlich im Hallenbad des Angererhofs – ging der Abend dann zu Ende.
Schon war der Sonntag, unser Abreisetag, da. In der Pfarrkirche von Anger feierten wir bei einer Familienmesse mit, zu Beginn wurden wir vom liebenswürdigen Herrn Pfarrer sehr herzlich begrüßt. Zu Mittag aßen wir in Zeil bei Pöllau. Das 300 Jahre alte Gasthaus de Bourgne strahlte viel Brauchtum aus der Geschichte aus - so richtig zum Wohlfühlen. Danach ging‘s auf den Pöllauberg mit seiner Wallfahrtskirche, die immer wieder beeindruckend ist. Eine ausgefallene Gartenanlage rund um die Kirche lud zum Spazierengehen ein. Am Fuß des Pöllaubergs beschlossen wir dann unsere schöne Reise in einer für die Gegend typischen Buschenschank.
Ja und dann ging es wieder heimwärts und unser tüchtiger Fahrer brachte uns wieder wohlbehalten heim. Spätestens jetzt : Ein dickes Dankeschön an Christl und Wolfgang. Da klappte einfach alles und die viele Arbeit mit Vorbereitung und Organisation kann man nur erahnen. Vielen, vielen Dank – und macht bitte weiter ! Ihr habt uns schon so viele schöne Erlebnisse vermittelt !
Text: Helmut Böhm Fotos: Christine und Wolfgang Krapf-Günther
(red)
|