Kloster Pernegg, ein ehemaliges Prämonstratenserkloster, war das erste Ziel. Neben Kirchenbesuch und Rundgang durch die historische Anlage gab es auch Möglichkeit zur Stärkung.
Das Hoteldorf Königsleiten war unser nächstes Ziel, dort bezogen wir Quartier für die nächsten zwei Nächte. Der unmittelbar beim Dorf liegende Herrensee lud viele zu einem herbstlichen Spaziergang um den See ein. Nach reichhaltiger Verköstigung beim „Dorfwirt“ rief ein Lichtbildvortrag Erinnerungen an den vorjährigen Pfarrausflug ins steirische Apfelland wach.
Am nächsten Morgen machten wir uns bei herrlichem Wetter zu einem „Besuch beim Nachbarn“ auf. Wie sich die Zeiten geändert haben : Grenze ohne Schranken, keine Passkontrolle, leere Zollhäuschen – somit ungehindertes Durchfahren. Die Attraktion in Jindrichuv Hradec, einem bezaubernden Städtchen, ist das imposante, herrliche Schloss. Ein solches Juwel hatten wir dort nicht vermutet. Die deutschsprachige Führung brachte uns historische Tatsachen eindrucksvoll nahe.
Am Nachmittag fuhren wir mit der Schmalspurbahn durchs „tschechische Kanada“, welches diese Bezeichnung durchaus verdient. So lernten wir die typische, nordisch anmutende, seenreiche Waldlandschaft in unmittelbarer Nähe der österreichischen Grenze kennen.
Am Abend war es dann wieder soweit. Unser traditioneller Quiz war ausgewertet, die Preisträger gekürt. Zum gemütlichen Teil gehörte es auch wieder, auf einige Geburtstagskinder anzustoßen.
Der Sonntag war da, wir feierten in der Litschauer Pfarrkirche heilige Messe. Vom dortigen Pfarrer wurde die Gruppe herzlich willkommen geheißen. Leider konnten wir der anschließenden Agape anlässlich der Erntedankfeier nur kurz beiwohnen. Über Gmünd und Weitra ging es nach Bad Großpertholz und weiter in den Naturpark „Nordwald“, mit seinen riesigen urzeitlichen Steinen, einem Tiergehege, einem Aussichtsturm und vielen Ruheplätzen. Traditionell beschlossen wir unseren Ausflug bei einem Heurigen in Hobersdorf, den uns Fam. Huemer empfohlen hatte. Leider ging es dann sehr schnell zurück in unser Starchant.
Zum Schluss wollen wir Christl und Wolfgang Krapf-Günther für die liebe Vorbereitung und gute Organisation unseren Dank aussprechen. Mögen sich die Reiseteilnehmer in einem Jahr wieder gesund und in so guter Stimmung beim nächsten Pfarrausflug treffen.
Helmut Böhm.
(red)
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