Pfarrausflug 2018 (5. – 7. Okt. 2018) | ||||||
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Dank jahrelanger Erziehungsarbeit pünktliche Abreise, schon vor 9 Uhr, … |
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Nach Abfahrt von der A1 gibt es einen kurzen Stopp in Baumgartenberg; das ehemalige Zisterzienserstift zeigt eine großzügige Anlage. Nach einer örtlichen Auferstehungsmesse werfen wir noch einen Blick in die wunderschöne Hallenkirche. Über Saxen, vorbei an der Burg Klam, besuchen wir die Burg in Bad Kreuzen. In der Burgschenke stärken wir uns, und zur Verdauung dürfen diejenigen, die sich zu voll gestopft haben, die vielen Stufen auf den Burgturm steigen. Das liebliche Mühlviertel zeigt sich bei strahlend blauem Himmel und erster Herbstfärbung von seiner schönsten Seite. An Freistadt vorbei nach Bad Leonfelden. Damit die Besichtigungen in Ruhe erlebt werden, gibt es zwei Gruppen. Die Blaudruckmanufaktur ist sehr interessant, es gibt viel zu lernen und ev. auch einzukaufen. Im Schulmuseum, das noch ein altes Pfarrschulhaus ist – 200 Jahre vor der Einführung der allgemeinen Schulpflicht durch Maria Theresia – können wir die Unterschiede zwischen Bildung einst und heute erkennen. Ein sehr beschlagener Führer geleitet uns in die gute (?), alte Zeit zurück. Nicht mehr weit ist es jetzt zu unserem Quartier in Waxenberg. Die Hoftaverne Atzmüller ist ein gemütlicher Familienbetrieb, herrlich gelegen am Fuße des Burgbergs. Der Blick auf die Burgruine, egal ob im Sonnenschein oder Mondlicht, ist einmalig, ein Spaziergang zur Ruine wird mit herrlichem Ausblick belohnt.3gängiges Abendessen, danach als Betthupferl ein lustiger, aber auch besinnlicher Erinnerungsfilm an den letzten Pfarrausflug mit herrlicher Musikuntermalung aus dem Studio W.K-G! Am Samstag fahren wir nach einem reichhaltigen Frühstück nach Tschechien. Alle schönen und interessanten Plätze liegen gar nicht weit auseinander. In der Zisterzienserabtei Hohenfurth erleben wir eine profunde Führung durch die Kirche, die Schatzkammer, die Gemäldegalerie und die Bibliothek. Wir freuen uns, dass doch so viele wertvolle Dinge die schrecklichen Zeiten überstanden haben. Der nächste Stopp ist in Lipno an einem Stausee der Moldau. Alles ist weit und gut erschlossen. Das Restaurant Marina hat eine viersprachige Speisekarte und Riesen-portionen. Wir treffen überall (ob im Ausland oder in Österreich) viele freundliche Menschen. Zur Verdauung geht es mit einem 4er-Sessellift, Shuttlebus oder zu Fuß (drei Supersportler) auf einen nicht zu hohen Berg, wo wir auf einem Baumwipfelpfad (Serpentinen und leichte Steigung) zur Aussichtsplattform gelangen. Zum größten Jux rutschen dann ein paar Mutige durch eine fast senkrechte Röhre hinunter. Das ging wesentlich rascher als der Aufstieg. Nun über einen ziemlich steilen Waldweg mit vielen Wurzeln hinunter. Wir wollen eben im Bus ein bisschen dösen, als wir schon im Hotel sind – wieder ausgezeichnetes Abendessen und spaßige Preisverleihung. Das Rätsel war diesmal besonders kniffelig, aber durch (unerlaubte) Zusammenarbeit hatten die meisten von uns 0 Fehler. Je nach Kondition ins Bett oder nachfeiern. Sonntag: Lebe wohl, idyllisches Waxenberg, und schon wieder erwartet uns ein (oder der!) Höhepunkt. Das Wallfahrtskirchlein „Maria Rast“ mitten im Wald, in der Nähe einer wundertätigen Quelle ist ein neu restauriertes Kleinod, wo uns Pfarrer Fabian einen Gottesdienst bietet, der zum Nachdenken anregt – in jedem Menschen Gott sehen und so Gott und den Menschen dienen. Es ist nicht leicht, aber wir dürfen es immer wieder versuchen und vielleicht ein bisschen besser machen. Wir denken auch an alle, die nicht hier sind und bitten für sie. Viele, die aus unserer Gemeinschaft schon in eine größere aufgenommen wurden, sind fest in unserer Erinnerung. Das Gruppenfoto im Regen gibt wieder Grund zum Lachen. Der Hunger hält sich in Grenzen, aber in Lang’s Wirtshaus gibt noch einmal köstliche Sachen. Zur Verdauung über den Barfußweg und dann endlich ein Schläfchen im Bus; doch kaum ausgeschlafen sind wir beim Heurigen Mang in Weißenkirchen. Lustig geht der Tag zu Ende. Ein lieber, verlässlicher Chauffeur lässt uns um 19 Uhr in der Johann-Staud Straße aussteigen. Danke für die drei Tage in fröhlicher Gemeinschaft. Lieselotte Gereben
Fotos: A., Chr. u. W. KG (red) |
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