Gedanken zum 1. Adventsonntag |
![]() Adventliches zum Thema "Immanuel - Gott ist mit uns" |
So heißt es im Buch Jesaja – und weiter klagt der Schreiber über all die Schlechtigkeit und Treulosigkeit der Menschen, die Gott nicht mehr achten und nicht mehr seinem Weg folgen. Was hat das mit uns und dem ersten Advent zu tun, habe ich mich gefragt? Und festgestellt: sehr viel. Gerade in Anbetracht der jetzigen schwierigen Situation, in der es noch viel stärker nötig ist, zusammenzuhalten, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen und auch Regeln einzuhalten, bekommt die Lesung aus dem Buch Jesaja eine neue Bedeutung. Es ist dringend nötig, dass sich jeder Einzelne von uns der Verantwortung gegenüber sich selbst, der Familie, aber auch den Freunden und ganz all-gemein den Mitmenschen bewusst wird. Nur der, der an seine Mitmenschen denkt und an die Folgen seiner Handlungen, wird sein Herz gegenüber den Schwächeren öffnen und nicht verhärten. Diejenigen, denen das egal ist oder deren Egoismus und Ignoranz an oberster Stelle steht, werden ihr Herz verhärten und – wie es in der Lesung heißt – treulos werden. Und letztendlich scheitern. Denn nur ein offenes, demütiges und gläubiges Herz, das auch in dieser schwierigen Zeit das Positive sieht, kann mit der Angst und Sorge dieser Tage fertig werden und auch in der schlimmsten Krise seit Jahrzehnten das Licht am Ende des Tunnels erblicken. (red) |
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