Der Stern hat den Sterndeutern den Weg gezeigt. Wir wünschen uns auch manchmal, einen Wegzeiger, einen Stern, der uns Entscheidungen leichter fällen lässt, oder einen Hinweis, wo der für uns richtige Weg sein könnte. Die Heiligen drei Könige, eigentlich Sterndeuter, hatten es wirklich gut, denn sie fanden das Kind in Betlehem und sahen es mit eigenen Augen! Wir haben keine Möglichkeit, Jesus in der Krippe liegend zu betrachten und uns so eine Art Rück-versicherung zu holen, dass das alles so geschehen ist – und dennoch glauben wir an die Über-lieferungen und vor allem an die Geburt Christi! Wir haben im Alltag ganz oft die Möglichkeit, Jesus in anderen Dingen zu sehen: im Lächeln kleiner Kinder, im gütigen Blick älterer Menschen, in einer kleinen Blüte im Garten (okay, das dauert jetzt noch ein bisschen, bis wieder Frühling wird, aber DER kommt!), im Sternenhimmel und ja, eigent-lich in nahezu jeder Begegnung. Als ich klein war, haben wir oft das Lied gesungen „Jesus wohnt in unserer Straße, ist ein alter Mann, wer weiß denn schon, dass ich in dieser Straße woh'n, gleich um die Ecke nebenan?“ Genau so sehe ich das heute noch und diese Vorstellung gibt mir Kraft und oft auch eine Portion Mut! Elisabeth B.
(red)
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