Patrozinium und Erntedank 2022: "Gott gibt die Kraft zum Leben"
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Ein Fest der Pfarrgemeinde mit Gastpriester Univ. Prof. Dr. R. Prokschi, den Starchant Singers, mit fröhlicher Musik, mit vielen engagierten Mitarbeiter:innen, mit guter Stimmung bei den Gästen - und das alles bei mittelmäßigem Wetter...
Ein paar Bilder, ein paar Texte aus der Liturgie...

Kyrierufe

Herr, Jesus Christus,
Du hast auch in der äußersten Not Deines Lebens auf Gott vertraut.

Herr, Jesus Christus,
Du hast uns nicht einen Geist der Verzagtheit, sondern der Kraft, Liebe und Besonnenheit gegeben.

Herr, Jesus Christus,
Du gibst uns die Kraft, um entschlossen und lebendig als Christen in dieser Welt handeln zu können.

Siliva Sch.



Kinder-Wort-Gottes-Dienst

"Im Kinderwortgottesdienst haben wir den Bogen gespannt vom Patrozinium und unserer Namenspatronin, der hl. Theresia von Lisieux, zum Tagesevangelium: wir alle sind Diener Gottes - einzigartig, reich beschenkt mit Fähigkeiten und Stärken und eingeladen, unseren Auftrag, den wir von ihm bekommen haben, zu entdecken und zu erfüllen. Dafür und für so vieles, das unser Leben bunt und freudig macht, können wir DANKbar sein - Erntedank!
Und, damit wir die Freude und den Elan für unsere Aufgaben nicht verlieren, dürfen wir immer wieder aufTANKen, wie der Arbeiter/ Diener am Tisch des Herrn nach getaner Arbeit."

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Mystagogie

Erste Lesung Hab 1, 2–3; 2, 2–4
Manchmal - auch in unseren Tagen - sind die Bilder der Wirklichkeit erschreckend.
Nicht Wegschauen ist die Devise der 1. Schriftlesung.
Hinschauen. Ohne im Entsetzen verharren zu müssen.
Ansprechen. Ohne sprachlos zu werden.
Ausharren. Ohne kraftlos zu sein.
Vertrauen. Ohne alles verstehen zu können und zu müssen
Schon jetzt “gerecht” - also in Gottes Liebe “befreit”, “freigesprochen” - ist,
wer - trotz allem - auf Gott vertraut.
Aus diesem Vertrauen wächst das JA zum Leben.

Zweite Lesung 2 Tim 1, 6–8.13–14
Die in der 1. Lesung angesprochene Gerechtigkeit Gottes sind auch wir selbst.
Durch unser Leben.
In der 2. Lesung hören wir nicht nur einen Aufruf zum “Leiden” für die Frohbotschaft
Wer diese konsequent lebt, “leidet” in vielen Ländern auch heute noch,
“leidet” vielleicht auch hier, mitten  in unserer Gesellschaft.
Es ist ein Aufruf zur Leidenschaft
- tiefes Vertrauen, BeGEISTerung, tiefstes inneres BeWEGt-Sein, Nähe -
für das kostbare Gut des Glaubens,
die Antwort auf “Gottes Gerechtigkeit” - seine Liebe.
Nur Mut: Gott gibt dazu die Kraft!

Evangelium Lk 17, 5–10
Das historische Bild des “Knechtes” im Evangelium
ist nicht das eines unfreien Knechtes in einer unrechten Abhängigkeit.
Nein, Es argumentiert aus einem völlig anderen Blickwinkel:
Der “Knecht” ist das Bild eines Menschen, der vertraut und klar  beauftragt ist,
der weiß, dass er seine “Existenz” dem Herren “verdankt”,
und der damit selbstverständlich diesen “Aufträgen” nachkommt.
Alles andere wäre Widersinn.
Wer tief in Gott vertraut, darf - immer wieder - seine Kraft spüren.
Wie absurd wäre es, diese Kraft nicht einzusetzen.
Gott gibt dazu die Kraft.

kms

 



 

Fürbitten

Fürbitten

Wir bringen nun unsere Bitten vor und antworten mit dem stärkenden Satz, abgeleitet aus dem Evangelium:  Gott gibt die Kraft zum Leben!

Wir bitten für alle, die weltweit von kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen sind.

Lass sie Menschlichkeit erfahren, damit ein Leben in Frieden möglich werden kann.

Gott gibt die Kraft zum Leben!

Wir bitten für alle, die sich in seelischen Nöten befinden und dadurch große Einschränkungen für sich und den Umgang mit anderen erfahren.

Lass sie Kraft in Begegnungen mit anderen Menschen finden!

Gott gibt die Kraft zum Leben!

Wir bitten für alle, die in Armut leben oder armutsgefährdet sind. Für alle, die in Mangel leben oder an einer Krankheit leiden. Für alle, die unsere Spenden von der LeO-Sammlung erhalten. 

Lass sie spüren, dass sie gelabt, getränkt und beschützt werden. Befreie sie von ihren Sorgen und ermutige sie, dass sie Stück für Stück ihre Situation verbessern.

Gott gibt die Kraft zum Leben!

Wir bitten für unsere Kinder und Jugendlichen, die momentan in einer Zeit mit vielen Umwälzungen in Klima, Wirtschaft und Politik aufwachsen.

Lass in ihnen die Hoffnung wachsen, dass sie mit Mut, Zuversicht und Tatkraft die Chancen nutzen, eine positive Welt zu gestalten.

Gott gibt die Kraft zum Leben!

Wir bitten für unsere Pfarrgemeinde hier in Starchant, für alle Menschen, die sich zu unserer Gemeinde zählen. Für alle, die ihre Bitten in unser Fürbittbuch eingetragen haben.

Lass uns zu einer starken Gemeinschaft wachsen und die Kraftquellen finden und nutzen, um andere schützen und stützen zu können.

Gott gibt die Kraft zum Leben!

Tina G.

Meditation

Wie oft rennen wir an gegen Umstände,
die wir nicht ändern können?

Wieviel Kraft geht verloren,
weil wir Situationen nicht annehmen können?

Bleibt dann noch genug für das Engagement für Dinge,
die wir wirklich ändern sollten?

Glauben - zumindest wie ein Senfkorn - haben,
der Bäume versetzt und das Leben von uns und anderen verändert …

Dankbar und zufrieden sein für die Ernte des Lebens.

Peter Sch.

Fotos: Christopher E.

Text: KiWoGo: Ulli E.

(red)


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