Adventkranzsegnung, Nikolausgottesdienst und Nikolaus-Sammlung u. Sackerl-Packen
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So vieles an einem Tag, und so viele Menschen, die in irgendeiner Form hineinverwoben waren in die Kombination aus Projekten und Gruppen, die diesen Vormittag gestaltet haben!
Wie schön, eine bunte Gemeinde zu sein!
Danke an alle!

Texte zum Gottesdienst aus dem Kinderliturgie-Team Starchant

Kyrie- Rufe für 3. Dez. 23


Von Bischof Nikolaus wird erzählt,
wie aufmerksam er war,
wie wachsam in seiner Fürsorge um andere,
wie bereit, Gutes zu tun.

1.
Sogar von der Not einer armen Familie erfuhr er,
dachte nach, wie er denn - möglichst unbemerkt - helfen könnte,
und legte der Familie heimlich Gold, das wie Äpfel aussah, ins Fenster.

Herr, stärke uns
mit Aufmerksamkeit
und der Fähigkeit zu kreativem unspektakulärem Helfen.

LIED: Kyrie eleison

2. Auch Naturkatastrophen wie Dürre oder Sturm
bewirkten zur Zeit von Bischof Nikolaus Unglück für viele.
Bischof Nikolaus hatte ein unglaubliches Gottvertrauen -
denn sogar ein Schiff in Seenot entkam durch sein Gebet dem Sturm!

Herr, stärke uns
mit Vertrauen,
wenn große Sorgen, Krieg und Katastrophen das Leben bedrohen.

LIED: Christe eleison

3. Und manchmal war der Hl. Nikolaus ein richtiger Mutmacher.
Während einer Hungersnot sagte er
dem Kapitän eines Schiffes voll mit Getreide,
er soll das Korn ruhig an die hungernde Bevölkerung verschenken,
es werde schon für alle und für die Schiffsladung genug da sein.
Und so war es dann auch!

Herr, ermutige uns,
wenn es gilt,
neue Wege zu gehen, damit Veränderung in der Welt geschieht.

LIED: Kyrie eleison

 

Nikolaus-Sachen:
Der Nikolaus stellt sich auf Kinderfragen vor:
(Texte: Kinderliturgie Starchant)

So schöne Mütze…
Diese Mütze nennt man Mitra, das ist die traditionelle Kopfbedeckung eines Bischofs, eines Mannes, der in der Kirche viel Verantwortung für andere Menschen hat.Durch diese hohe Mütze erkennen mich die Leute gleich. Und sie wissen, sie können jederzeit mit ihren Sorgen und Problemen zu mir kommen

So schöner Mantel….
Der Mantel war früher eines der wichtigsten Kleidungsstücke, weil er nicht nur untertags, sondern auch in der Nacht verwendet wurde. Nachts benutzte man den Mantel als Decke, um sich besser vor der Kälte zu schützen. Nur wohlhabende Leute konnten sich einen Mantel kaufen und farbige Kleidung hatten nur sehr reiche Menschen. Der Mantel war also auch ein bisschen ein Zeichen für Macht, allerdings ist er auch ein Symbol des Schutzes. Unter so einem Mantel hätten noch viele Leute Platz und hättens warm, die Wärme, Sicherheit und Geborgenheit suchen…

Gebogener Stock?
Diesen Stock nennt man Bischofsstab und er wird bei der Weihe zum Bischof überreicht. Schon vor Jesu Zeit hatten Hirten einen Stock als Werkzeug, einerseits um die Tiere ihrer Herde vor Angriffen wilder Tiere zu schützen, andererseits zur Stütze, um selbst im steilen Gelände Halt zu finden.
Jesus selbst hat sich als der gute Hirt bezeichnet. Vor seiner Himmelfahrt hat er den Bischöfen in seiner Kirche diese wichtige Aufgabe übertragen, die vielen Christen auf der Erde im Glauben zu führen und zu stärken.
Als Zeichen für das Hirtenamt der Kirche hat man später den Bischofsstab eingeführt, der anfangs oben nur gebogen war und Krummstab genannt wurde und erst später immer schöner und reicher verziert wurde.

Großes Buch?
Mein großes Buch ist NICHT – so wie viele glauben – ein Buch, in dem ich mir selbst Gutes oder Böses aufschreibe oder wer anderer das aufschreibt.
Nein, dieses Buch ist die Bibel. Ich trage dieses Buch immer bei mir, weil die Bibel für mich eine Lebensbegleiterin ist, die Geschichten darin sind für mich ein Ratgeber.

Großer Sack?
Das weißt Du doch! Da sind kleine Geschenke drin.
Heute glauben viele Leute, dass das Belohnungen sind für Kinder, die brav waren. Das ist auch keine schlechte Idee.
Aber eigentlich soll der Sack zeigen, dass der Bischof Nikolaus vielen Menschen geholfen hat. Als er ganz jung zum Priester geweiht wurde, hat er all das Geld, das sein Papa ihm vererbt hat, an arme Menschen verschenkt.
Das wissen wir WIRKLICH, weil das seine Bischofskollegen vor 1600 Jahren aufgeschrieben haben! Er ist also ein super Vorbild für uns!

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Fotos: Ulli E.

(red)


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