Friedensmesse in Starchant
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Jeden 3. Freitag im Monat findet im Entwicklungsraum Ottakring West eine Messfeier mit Gebet um den Frieden in der Welt statt. Am 16. März 2018 wurde diese Friedensmesse in Starchant gefeiert. Diesmal wurde der Gottesdienst von der Jugendgruppe YOUTH gestaltet und so kam es, dass diese Friedensmesse etwas ganz besonderes war...

Bericht

Wer an diesem Freitagabend die Kirche betrat, dem fielen vermutlich als erstes die bunten Scheinwerfer auf, die die Seitenwände der Kirche in Regenbogenfarben tauchten. Außerdem waren da ziemlich hohe Stative, auf denen weitere Scheinwerfer zur Beleuchtung des Altarraums hingen. Statt Liederzetteln wurden die Texte diesmal auf eine Leinwand projiziert und für die Musik sorgte das Jugendensemble des Entwicklungsraums, "Sing for Fun".

Mit "Open the eyes of my heart, Lord" begann die Hl. Messe, die das Thema "Frieden" aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtete. Anstelle einer Predigt gab es Impulse von zwei Jugendlichen. Dabei wurde die Frage gestellt, warum das so schwer ist - Friede. Einerseits ist da die Weltpolitik, andererseits ist da unser Alltag. Nach diesen Impulsen waren die MessbesucherInnen gefragt: Eine der Jugendlichen bat darum, sich im Mittelgang zu versammeln. Dann wanderte ein Symbol für den Frieden durch die Runde und dazu wurden Gedanken gesammelt, was Friede bedeuten kann und was dafür notwendig ist. Es war berührend, wie vielfältig und facettenreich die geteilten Gedanken waren! Zur Kommunion versammelten sich alle um den Altar und obwohl da ganz schön viele Menschen waren, ging sich das dann doch alles irgendwie aus, sodass alle gemeinsam "Unser Vater" singen konnten. Mit "Blowing in the wind" und Cat Stevens endete der Gottesdienst. Anschließend waren alle zu einer Agape eingeladen.

 

Gedanken der Jugendgruppe

Wir gestalten zwar jedes Jahr eine Rorate, aber so einen Gottesdienst haben wir noch nie vorbereitet. Anfangs waren wir etwas planlos, was wir mit dem Thema "Frieden" überhaupt machen können, denn es war uns wichtig, dass wir nicht nur sagen, dass wir für den Weltfrieden beten, sondern dass wir auch etwas spüren und mitnehmen können. Deshalb haben wir uns ein Lichtkonzept überlegt, die Lieder sorgfältig ausgewählt und uns auch zu all unseren Texten viele Gedanken gemacht. Das war viel Arbeit - aber das war es auch wert. Der Gottesdienst war berührend und gleichzeitig echt cool. Dass dann bei unserer Mitmachaktion so viele Menschen dabei waren, hat uns ehrlich gefreut und dann bei der Agape noch so viele glückliche Gesichter zu sehen, war ein gutes Gefühl. Wie schön, dass solche Experimente in Starchant Platz haben!

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(youth)


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