Familien-Gottesdienste und Kinderwortgottesdienst
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FAMILIEN-GOTTESDIENSTE
wollen ALLE – im besondern Familien - ansprechen: Jede/r hat hier Platz: Erwachsene und Kinder, Jung und Alt. Damit auch die Kinder den Inhalten des Gottesdienstes folgen können, sind bei Familien-Gottesdiensten viele Elemente so gestaltet, dass besonders Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter gut mitfeiern können - z.B. beim Nikolo-Gottesdienst. Familiengottesdienst
Elemente für Jugendliche und Erwachsene sind ebenso Teil des Ganzen wie ein Bezug zu sozlalen Projekten und Musik, die dank unseres Musikteams viele besonders anspricht.
Eine kl. Sammlung an Texten aus den Familien-Gottesdiensten finden Sie HIER.
Unser eigenes Geschichtenbuch ist auf Anfrage gerne erhältlich.

Nächste Termine für Familiengottesdienste - siehe Kalender




WORTGOTTESDIENST für KINDER
  (KiWoGo)
Jeden Sonntag (zwischen Okt und Mai, wenn nicht Ferien oder "verlängertes Wochenende") gibt es Familienmessen, Gottesdienste mit Elementen für Kinder oder wir bereiten einen eigenen Kinderwortgottesdienst vor (Gemeinsamer Gottesdienst-Beginn, nach dem Tagesgebet gehen die Kinder - ggf. in Begleitung - in die "Kindersakristei" vorne rechts und kommen zur Gabenprozession wieder in die Kirche).
jeden Sonntag um 9.30 im Rahmen der Messfeier
von Oktober bis Mai, wenn nicht langes Wochenende oder Ferien

ONLINE GOTTESDIENST-IMPUTS FÜR KINDER UND FAMILIEN 2020

Zu großen Festen gibts einen "größeren" Kinderwortgottesdienst im Kl. Pfarrsaal.

Familiengottesdienste? Was wir damit meinen...

Familien-Gottesdienste

Familien-Gottesdienste wollen ALLE – im besondern Familien ansprechen – jede/r hat hier Platz: Erwachsene und Kinder, Jung und Alt. Damit auch die Kinder den Inhalten des Gottesdienstes folgen können, sind bei Familien-Gottesdiensten viele Elemente so gestaltet, dass besonders Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter gut mitfeiern können. - Dahinter steht jedoch die Überzeugung, dass – was für Kinder ansprechend, verstehbar und innerlich nachvollziehbar ist – auch für Erwachsene Tiefes und Wesentliches vermittelt.

Lieder und Texte

Texte und Lieder sind oft in sehr einfacher Sprache gehalten. Vor allem auch die Inhalte der Lieder sagen Wesentliches von dem aus, was diese Gottesdienste weitergeben wollen.

Manche Lieder "schreiben" wir selbst - oft ist es und dabei wichtig, einen zentralen Satz, ein Wort besonders nahezubringen. Möglich, dass so ein Text, so eine, manchmal immer wiederholte, improvisierte Sequenz, uns mit der Botschaft des Evangeilums weiter begleitet...

Kreuzzeichen

Das Kreuzzeichen steht für die bewusste Begrüßung Gottes: Wir wollen uns ganz auf Gott einstellen, diese Begegnung mit Gott in der Liturgie beginnen. Das Kreuz ist Zeichen unseres christlichen Glaubens: Es erzählt von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist, es sagt, dass das Leben stärker ist als der Tod - Jesus ist nach dem Tod am Kreuz auferstanden. Es erinnert uns daran, dass Gott im Wort und Sakrament anwesend ist.

So verknüpfen wir das Kreuzzeichen für die Kinder auch mit Symbolen:

Ich denke an Dich, ich erzähle von Dir, ich spüre, Du bist bei mir.

Bußbesinnung und Kyrie

Gott macht uns Mut, immer wieder neu zu beginnen – wenn wir spüren, dass wir etwas falsch gemacht oder etwas Gutes nicht getan haben. Er hält zu uns. Er hält uns.

Bevor wir gemeinsam und Messe feiern, ist ein Sich-Innen-ganz-frei-Werden gut, damit nichts im Weg ist, um uns als „gut“ und unbelastet mit Gott und unseren Nächsten erleben zu können und um miteinander zu feiern.

Evangelium und Schriftauslegung

Evangelium heißt „ frohe Botschaft“. Wir hören hier, was Gott uns heute sagen will.

Damit auch die Kinder Inhalt und Aussage des Evangeliums verstehen können, hören wir die Erzählungen aus Jesu Leben auch in Kindern gut verstehbarer Sprache. Zur Auslegung und zum besseren Verständnis des Evangeliums kann eine Geschichte erzählt werden, ein Gespräch stattfinden, eine Handlung als Zeichen für den Inhalt stehen. Meist ist unser Altarbild auch inhaltlich passend gestaltet, ein Leitsatz oder Schlüsselthema begleitet uns durch den Gottesdienst.

Die Worte des Evangeliums aus der Einheitsübersetzung werden in feierlichen Form verlesen.

Frelich kann auch einmal die Lesung aus dem Alten Testament oder ein bestimmtes Thema den Kern des Familiengottesdienstes bilden.

Bitte und Dank

Das, was den hier anwesenden Menschen – der Gemeinde von Starchant - als Bitte und Dank auf dem Herzen liegt, wird – laut oder still – Gott und den anderen mit-ge-teilt, wird miteinander geteilt und in Gottes Hand gelegt.

Gabenprozession

Wir bringen Brot und Wein zum Altar. Und wir bringen uns selbst vor Gott.

Unser Leben ist Geschenk Gottes - was wir aus diesem Leben machen, ist Geschenk an Gott.

Dabei ist vieles Grund zur Freude, zum Dank. Und vieles bedarf der Wandlung – der neuen Hoffnung, der Auferstehung, der Er-Lösung. Als Zeichen dafür machen sich die Kinder – stellvertretend für uns alle - durch den Kirchraum auf den Weg zum Altar.

Vater unser

Jetzt beten wir gemeinsam mit den Worten, die Jesus selbst uns gelehrt hat.

Auch wir dürfen - wie Jesus - Gott unseren Vater nennen.

Zum Zeichen der Gemeinschaft bilden die Kinder im Altarraum mit dem Priester einen Kreis, und auch alle anderen reichen einander die Hände..

Segnung der Kinder

Segnen meint: Jemanden ganz bewusst von Gottes Liebe und Kraft umhüllt sein lassen. Mit dem Segen und der Handauflegung soll dies für die Kinder spürbar und erfahrbar sein: Wie sehr Gott jede und jeden einzelnen liebt, dass er uns begleitet und beschützt.

Meditation nach der Kommunion

In knappen, vielleicht auch etwas unkonventionellen Worten, wird der Grundgedanke des Gottesdienstes für die Erwachsenen noch einmal thematisiert. Oft auch ldas „Mitgebsel“ und „Mitgabe-gebet“ für Zuhause.

Ein Mitgebsel, das an den Inhalt des Gottesdienstes erinnert

Nach den Familien-Gottesdienst gibt es entweder ein Blatt mit einer „Erwachsenen-Seite“ und einer (vor allem, aber nicht nur) „Kinder-Seite“: Den Erwachsenen soll auf diese Weise die Möglichkeit geboten werden, sich mit dem Evangelien-Text (aus der Einheitsübersetzung) und einigen Impulsen zum Evangelium nochmals auseinanderzusetzen. Für die Kinder ist das Evangelium in kindgerechter Form abgedruckt, zudem Texte, Bilder oder etwas zum Ausmalen – Inhalte, im Zusammenhang mit dem heutigen Thema.
Manchmal ist es aber auch ein Symbol - ein Stück Stoff, mit einem Satz aus dem Evangelium, ein Stein, eine Murmel - die uns auch weiterhin an die frohe Botschaft dieses Sonntags erinnern will. 

Agape

Wie für die ersten Christinnen und Christen zum gemeinsamen Feiern der Liturgie auch das gemeinsame Essen und Beisammensein gehörte, so sind auch in Starchant alle eingeladen, nach dem Gottesdienst in den Theresiensaal (in de Unterkirche) zu kommen, um miteinander zu essen, zu plaudern,...

Dabei sind alle eingeladen, etwas von „ihrem“ Frühstück mitzubringen und mit den anderen zu teilen.

Kinder haben die Möglichkeit, miteinander zu spielen, Erwachsene finden Zeit zum Plaudern und Einander-Kennenlernen.

KinderWortGottesdienste

An allen Sonntagen zwischen Oktober und Mai,
wenn nicht Ferien oder schulfrei,
bieten wir während der Sonntagsmessfeier um 9.30
- entweder im Rahmen des KiWoGos (nach dem Tagesgebet bis zur Gabenprozession) einen auf Kinder abgestimmten inhaltlichen Wortgottesdienst in der kleinen Seitenkapelle rechts vorne, der von Mitarbeiter/inn/en des KiWoGo-Teams vorbereitet wird. 
- oder es sind in der Messfeier Elemente vorgesehen, die Kinder besonders ansprechen, dann bleiben wir bei den Erwachsenen.

Grundsätzlich sind bei uns Kinder jeden Alters immer ganz herzlich willkommen,
wir freuen uns, wenn es bei uns "lebendig" zugeht und integrieren die Kinder in jeder Sonntagsmessfeier mit Elementen wie z.B. bei der Gabenprozession, beim Vater Unser um den Altar... Bücher und Malsachen sind beim Kircheneingang zu finden.

Gedanken nach mehr als zehn Jahren Familiengottesdiensten

Vor mittlerweile mehr als 15 Jahren haben wir im Team begonnen, die seither einmal im Monat in Starchant angebotenen Familiengottesdienste vorzubereiten. 
Es sollte – ganz bewusst – ein Angebot im Rahmen des Gemeindegottesdienstes sein, denn Kinder sollen nicht „außerhalb“ sondern mit und „innerhalb“ des Gemeindelebens sein. So war der Wunsch da, im besonderen Familen und Kinder anzusprechen. „Kinder“messen wollten es nicht sein, denn wir stellen uns den Anspruch, auch Erwachsenen durch unsere Vorbereitung zentrale biblische Inhalte – manchmal auch auf etwas unkonventionelle Weise – erfahrbar zu machen. Also Familie als weiter Begriff für alle jeden Alters, mit dem Anspruch, die Kernaussage Kindern wie Erwachsenen zu transportieren...
Gerade am Anfang war so die Akzentsetzung, dass diese Gottesdienste im Besonderen für Famlien und Kinder gestaltet sind, wichtig, um eben diese Menschen anzusprechen und um sie in die Gemeinde zu holen und einzubinden. Dass solcherart Fokussierung auch bedeuten kann, dass andere sich vielleicht im Gewohnten etwas irritiert fühl(t)en, ist freilich schade, oft aber stellt sich dann einerseits heraus, dass das Neue auch Gutes hat, andererseits braucht es den Respekt für das Bestehende auch seitens derer, die etwas neu machen.
In der Vielfalt liturgischer Feierns ist es wichtig, dass für jede und jeden etwas dabei ist, das ihm oder ihr spirituelle Heimat gibt. Diese Buntheit in der Einheit von Pfarre zu leben, ist eine (postive!) Herausforderung, ist „Luxus“ pfarrlichen Kirche-Seins.
Die Zusammenarbeit in Teams und das Einbinden vieler in Liturgie, Projekte und Gruppen verbindet und integriert Menschen. 
Es ist vieles gewachsen, in all den Jahren - vor allem die Kinder!
Und viel an Miteinander!
Für mich ist es nach wie vor eine sehr, sehr große Freude, mit dem zum Teil seit Beginn aktiven kinder&kirche-MitarbeiterInnen die Familien-Gottesdienste vorzubereiten, die immer wieder spannende musikalische Gestaltung mitzuerleben (mit großem Dank an vor allem Claudia, Christa und Ingrid, die zum fixen Team seit schon so langem gehören...!), zu sehen, dass die Kinder, die vor zehn Jahren als Babies bei den Gottesdiensten dabei waren, nun MinstrantInnen oder Kommunionkinder sind bzw. in den verschiedenesten pfarrlichen Gruppen - als Jungschar-Gruppenleiter/innen, als YOUTH - beheimatet sind, dass ein Großteil der heute „jüngeren“ Aktiven der Pfarre – sei es im PGR, in der Verantwortung für einzelne Bereiche, im Mitarbeiten in der Pfarre – aus Eltern dieser kinder&kirche-Familien bestehen, dass jedes Jahr wieder Neues wächst und auch neue Familien dazukommen und – offensichtlich – gerne zu dieser Kirche Jesu in Starchant gehören.  
Mittlerweile, so denke ich, ist die anfangs nötige klare Akzentsetzung gelungen und in dieser Prägnanz nicht mehr nötig. Familiengottesdienst will die ganze „Pfarrfamilie“ willkommen heißen, das macht das Miteinander aus! Das ist es, was viele Familien hier in Starchant positiv erleben. Manche junge Familien kommen über die Angebote der Familiengottesdienste oder Kinderwortgottesdienste in die Pfarre.
Für viele (oft als Kind kirchenverbundene Erwachsene) ist in ihrer Jugend der Nahkonakt zur Kirche abgebrochen. Jetzt, wo sie Kinder haben, ist eine neue Offenheit da: Vielfach kommen diese Familien zuerst oder „nur“ in pfarrliche Gruppen wie z.B. den „Swinging Babies“ und erst später oder sporadisch in die Gottesdienste. Ich denke, wir dürfen uns einen weiten pastoralen Blick erlauben und uns freuen, wenn Kinder und Eltern in Starchant gerne aus und ein gehen – wo auch immer. Gottes Geist dürfen wir zutrauen, dass er überall weht!
Und, was uns besonders wichtig ist:
Dass die Familiengottesdienste im Sinn der "vertikalen" Achse der Gottesliebe immer fest verbunden sind mit der "horizontalen" Achse der (engagierten) Nächstenliebe, mit sozialen Projekten, mit einer mutigen, kritischen, beGEISTernden Sicht auf unseren Lebensalltag.

Kristina Sengschmied, Pastoralassistentin

(ks)


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