"Auf den Esel gekommen" - ein Chorausflug mit tierischem Flair
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Eine Gruppe mutiger Chormitglieder und Starchanter machte sich am 17. Mai auf den Weg in die Wachau, um den Eselführerschein zu absolvieren.

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Am Programm standen natürlich auch weitere Aktivitäten, aber die Neugierde und Aussicht auf "die Lizenz der Sonderklasse" stießen auf großes Interesse.

Mit wetterfester Kleidung und Regenschirmen adjustiert, waren alle Teilnehmer gerüstet, sich an diesem verregneten Tag den speziellen Herausforderungen zu stellen. Doch da haben wir die Rechnung ohne den Wirt - bzw. in diesem Fall - ohne die Esel gemacht. Denn als wir in Pömling ankamen, regnete es leider immer noch und wir erfuhren von dem netten Besitzer, dass die lieben Esel von Natur aus wasserscheu sind. Aber eine Alternative zum Eselführerschein war schon vorbereitet und so wurden wir alle in die modernen Betriebsräumlichkeiten eingeladen, um näheres über das Wesen der Esel zu erfahren. Gleichzeitig kamen wir in den Genuss, das zweite Standbein unseres Gastgebers kennenzulernen: das Schnapsbrennen. Um uns selbst von der Qualität seiner Schnäpse überzeugen zu können, durften wir drei seiner hochprozentigen Produkte verköstigen und auch der selbstgemachte Marillensaft fand großen Anklang.

Gestärkt und um einiges Wissen reicher, lernten wir dann doch noch die 9 heimlichen Stars der Gegend kennen. Denn der Regen hatte nachgelassen und Aristoteles und Co. trauten sich aus ihrem Stall und begrüßten uns freudig.

Im nahegelegenen Gasthof blieben keine kulinarischen Wünsche unerfüllt und wir konnten neu gestärkt die Umgebung erkunden, darunter auch weitläufige Gehege für Hirsche, Pferde, Esel, Hasen und Meerschweinchen. Nachdem es immer noch regnete durften wir in der zur Anlage gehörenden großen Scheune eine besondere Maiandacht feiern - mit Liedern, Musik und Gedanken.

Eine Besonderheit erwartete uns direkt im Anschluss: das Füttern der Hirsche. Wir selbst durften das übernehmen und fütterten mit Begeisterung nicht nur die Hirsche, sondern alle Tiere die sich in der Nähe befanden.

Der Abschluss des Ausflugs fand im schönen Ort Schwallenbach statt, wo wir bei einem gemütlichen Heurigen einkehrten. Vor der Heimfahrt ging es noch in die kleine gotische Kirche, die extra für uns geöffnet wurde. Hier fanden wir uns alle für ein „Vater unser“ ein, dankten für den schönen Chorausflug. Ein Foto unserer Chorfamilie in einem alten Wachauerhof ließ den Tag unvergesslich werden.

Vielen Dank an Alle, die trotz Wind und Regen einen fröhlichen Tag miteinander verbracht haben.

Text: Barbara Krapf-Günther

Fotos: wkg

(red)


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