"Die Sterne leuchten fuer uns alle gleich hell" am 27. und 28. Juni 2016
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Musikalisches Märchen mit den Kinderchören KlimBim und Orgelpfeifen der Pfarre Starchant. Diesmal mit einer selbst verfassten, modernen Fassung der "Sterntaler", mit Lieder unserer beiden Chorleiterinnen.
Beide Aufführungen - eine für Eltern, Verwandte, Freund-inn-en, eine für Kindergärten und Schulen in unserer Umgebung (mit 13 Klassen/Gruppen zu Besuch) waren eine Freude!

Das Märchen von den Sterntalern bildet die Basis für ein modernes Märchen.

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Die jungen KlimBims sind ebensoviel im Einsatz wie die "altbewährten" Orgelpfeifen.

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Konzentrierte Musiker-inn-en

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bewegte Künstler-inn-en

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Und neben der äußeren "Bewegung" vielleicht auch "innere" Bewegung durch den Text.

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Selbst geschriebene Lieder, und: alle haben "die" HauptrolleN!

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Ja, da fallen die Sterne vom Himmel!!!!

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Fotos Aram Z.

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Aufführung 28. Juni

Am 27. Und 28. Juni fand die Aufführung des musikalischen Märchens „Die Sterne leuchten für uns alle gleich hell“ im Theresiensaal statt. Auf der Bühne glänzten dabei wie leuchtende Sterne die Sängerinnen und Sänger der Orgelpfeifen und Klim Bim Kinder und verzauberten für knapp eine Stunde das große und kleine Publikum mit ihrem Gesang, den wunderschönen Melodien und der Botschaft der Geschichte. Inhalt der Aufführung war eine zeitgenössische Neu-Interpretation des Märchens „Sterntaler“ der Gebrüder Grimm, das zu Beginn von der Figur des lieben alten Märchenopas - verkörpert durch Josef Sulzer – erzählt wurde.

Als Antwort auf Lisas (Orgelpfeifen) Frage, ob das Märchen nicht auch im Hier&Jetzt eine Bedeutung habe, begann die eigentliche Aufführung von „Die Sterne leuchten für uns alle gleich hell.“
Den Auftakt gaben die Orgelpfeifen mit einem bekannten mystischen Lied und gleichzeitig schlüpfte Kristina in die Rolle der Erzählerin.
Sie erzählte von drei Kindern unterschiedlicher Herkunft und sozialem Hintergrund: Amira, Rachmat und Hannah, denen eines gemeinsam ist: der Wunsch nach einem guten Leben -  nach Sicherheit und Halt, nach Bildung und Ausbildung, nach glücklicher Kindheit, nach Freundschaft und Geborgenheit.

Im Laufe des Stücks wurde dem Publikum abwechselnd durch die Worte der Erzählerin und durch die bedeutungsstarken Texte vorgetragenen Lieder die Geschichte vom Kind, das anderen hilft, neu erzählt.

Dabei waren Geschichte (Kristina Sengschmied) und Lieder (Julia Meinx und Maria Pfistermüller) extra für dieses Projekt geschrieben worden, und die beiden Musikerinnen Maria und Julia bereiteten - zum Gesang der Kinder - am Klavier und auf der Geige ein musikalisch besonders schönes Erlebnis.

By the way kann mit den Spenden eine der drei neuen Tisch-Bank-Kombinatinoen finanziert werden, welche die Firma OBRA preislich sehr entgegenkommend für die Pfarrwiese zur Verfügung stellt.

Kerstin T., KlimBim-Mutter

Vormittags-Aufführung am Diesntag

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Diesmal mit etwas weniger SängerInnen....

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...umso größer war die Schar der Zuhörer-inn-en aus diversen Kindergärten und Schulen

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Fotos: Kerstin T.

Aus dem Text - Hörbeispiele folgen

ERZÄHLER/IN
Du möchtest wissen, wie das Kind heißt?

Vielleicht
heißt es Amira und kommt aus einem Land, in dem Krieg ist.
Es lebt in einem Haus, mit seiner Familie.
Hat Freunde und Freundinnen,
ein Kuscheltier und lernt gerade Radfahren.
Oft hat es Angst, weil der Krieg laut und gefährlich ist.

LIED 3: KLIMBIM: So und auch so
So und auch so und sowieso, hin und her und einmal mehr:
Das bin ich! Siehst du mich? Das bin ich!

Vielleicht
heißt es Rachmat und lebt mit vielen Geschwistern zuammen.
Am Rand einer großen Stadt.
In einer Hütte aus Blech.
Mit wenig zu essen.
Und dem Tag voller Arbeit...

LIED 3: KLIMBIM: So und auch so
So und auch so und sowieso, hin und her und einmal mehr:
Das bin ich! Siehst du mich? Das bin ich!

Vielleicht
heißt es Hanna
und lebt irgendwo in deiner Nähe.
Mit einer gelben Schaukel am Spielplatz,
einem dicken Nachbarkater
und einer sehr netten Lehrerin.

LIED 3: KLIMBIM: So und auch so
So und auch so und sowieso, hin und her und einmal mehr:
Das bin ich! Siehst du mich? Das bin ich!

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Das Kind spürt:
So wie es jetzt ist, so kann es nicht bleiben.
Es muss anders werden.

 

 

Amira sagt: (tritt vor die KlimBims)

 

LIED 5: SOLO 1: Orgelpfeifen Solo
Ich möcht' ein Leben in Sicherheit und Glück,
wo bleiben, oder – vielleicht- irgendwann nach Haus zurück...

 

 

Rachmat sagt: (tritt vor die KlimBims)

 

 

LIED 5: SOLO 2: Orgelpfeifen Solo
Ich möcht' in die Schule geh'n, was lernen, was von Leben seh'n....
möcht' auf eig'nen Beinen steh'n, mutig in die eig'ne Zukunft geh'n...

 

Hanna sagt:

 

LIED 5: SOLO 3: Orgelpfeifen Solo
Ich möcht' Freunde, die echt zu mir halten,
möcht mein Leben mit Lust und Liebe gestalten....

 

Und unser Kind träumt davon, wie schön es wäre,
wieder fröhlich und unbeschwert unter dem Sternenhimmel zu tanzen:

 

LIED 2: KLIMBIM: Oh wieschön
Oh wie schön ist's unterm Sternenhimmel Fangen zu spieln,
sich im Wirbelwind zu drehn und im Regen zu stehn,
nicht immer alles wissen, lieber Regentropfen küssen
und polternd unter Wolken Polka tanzen.

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LIED 6: ORGELPFEIFEN: Wer das Glück sucht 

Wer das Glück sucht,
der braucht nicht viel Ballast.
Wer das Glück sucht,
der braucht Vertrauen, was Du auch sicher hast.
Wer das Glück sucht,
der braucht ein Herz so weit wie das Firmament,
der braucht ein Herz, so weit wie das Sternenzelt.
Wer das Glück sucht
der hat das Vertrauen, dass Gottes Liebe ihn hält.

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(red)


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