Die oft sehr schwierige Lebenswelt der malaysischen Frauen und die Besonderheiten des Landes kam in den Texten, zum Ausdruck. Die Bibelstelle, die aus dem Propheten Habakuk gewählt wurde, spiegelte gut manch anzuklagenden Lebensumstände, die uns auch heute betroffen machen, wider. Dieser Prophet stütz sich aber auch auf die Hoffnung, die von Gott kommt:

„Zwar blüht der Feigenbaum nicht, an den Reben ist nichts zu ernten, …Dennoch will ich jubeln über den Herrn und mich freuen über Gott meinen Retter.“

Als zeichenhafte Handlung waren alle Mitfeiernden eingeladen, einen Stein für das Schwere und einen grünenden Zweig für die Zuversicht, auf die Stufen des Altares zu legen. Die persönlichen Beiträge dazu machten betroffen und zeigten auch manche Ungerechtigkeit in unserer nächsten Umgebung auf. Es wurde uns bewusst, dass das Eintreten für Gerechtigkeit Mut verlangt, darum wollten wir besonders bitten. Das Eintreten für Gerechtigkeit ruft uns aber auch zu konkreten Handeln für die Anliegen der Menschen in Malaysien auf. In diesem Sinne wurde die Kollekte einem Kinderbetreuungsprojekt, welches die Heilsarmee Malaysia betreut, gewidmet. Mit der Bitte um Gottes Segen für das Eintreten und den Mut nach Gerechtigkeit, endete der Gottesdienst. Die Auswahl der Lieder, das gemeinsame Singen, die gute musikalische Begleitung, waren ein sehr verbindendes und lebendiges Element dieser Feier.

Die anschl. Agape im Pfarrsaal.mit Fladenbrot, Schafkäse, Oliven und Getränke war eine gute Möglichkeit zu lockerem Gespräch und Begegnung.

DANKE an alle Frauen des Dekanats, die sich um die Vorbereitung und die Durchführung dieses Gottesdienstes zum heurigen Weltgebetstag der Frauen engagiert haben.

Text: Theresia Mitmannsgruber
Fots: Uschi Meissl

(red)