Ökumenischer Gottesdienst im Dekanat
© Am 23. Jänner fand in der Evang. Markuskriche AB ein ökumenischer Gottesdienst statt, der in inhaltlicher, symbolischer, sprachlicher und musikalischer Dichte ausdrückte, dass das respektvolle Miteinander unserer Kirchen nicht nur Anliegen, sondern in der Mitte des liturgischen Feierns wurzelnde Freude ist.

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Der von Christinnen und Christen aus Korea stammende liturgische Entwurf stand unter dem Motto "Ich mache sie zu einem einzigen Holz und sie werden eins in meiner Hand" (Ezechiel 37,19). Nebst einem Team von SeelsorgerInnen aus dem Dekanat, die diesen Gottesdienst vorbereiteten und leiteten trug der Chor der Markuskirche unter der Leitung von Markus Wadsack in gut abgestimmter Weise wesentlich zur Lebendigkeit der Liturgie bei.

Die Sehnsucht nach Einheit war in der für einen Abendgottesdienst gut besuchten Feier deutlich spür- und erlebbar. Durch Lieder (z.B. "Schließ uns zusammen, Herr"), Texte (z.B. Ezechiel 37,15-24 und Johannes 17,6-11) und im Symbole dreier Weidenstöcke wurde das sehr deutlich gemacht. Ein kurzer Auszug aus der Schriftbetrachtung:

Der Prophet Ezechiel:
Vor sich die getrennten Reiche Israels, Juda und Josef.
Den Mut zum Benennen des Unterschiedlichen: Juda. Josef.
Die von Gott geschenkte Weisheit, in die Hand zu nehmen,
in Berührung zu bringen, was in Gottes Geist zusammenwachsen soll.
Die Hoffnung, dass sie in dieser Verbindung gemeinsam Gottes Volk sein werden, ...

342,--.

Nach der einstündigen Feier lud der "Hausherr" alle in den Gemeindesaal ein. Dass sehr viele dieser Einladung zum gemütlichen Beisammensein folgten, unterstreicht das Miteinander der Feier sowohl in der Vorbereitung als auch im Gottesdienst selber. Die Atmosphäre des Miteinander, der Bemühung um Einheit und Begegnung war in vielen Gesprächen spürbar.

Wir hoffen, dass dies im Weltgebetstag der Frauen am 6. März in der Pfarre Sandleiten eine Fortsetzung findet!

Text im Bericht: Leopold und Theresia Mitmannsgruber
Bilder: Uschi Meißl
Danke an die Pfarre Neuottakring für Text und Bilder!
Text im Vorspann: Kristina Sengschmied

(red)


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