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                  Notkapelle (Altarnische mit Herz-Jesu-Statue) im Saal des ehemaligen
 Genossenschaftshauses (Pönningerweg 10) der Baugenossenschaft Heim mit
 erster Messe am 16.9.1923 durch Katechet Alois Patzak; Marienglöcklein der
 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (nun in der Andachtskapelle) 
  
 Grundsteinlegung am 9.12.1928 durch Kardinal-Erzbischof Dr. Friedrich Gustav
 Piffl 
 Errichtung 1928/1929 durch Stadtbaumeister Josef Münster 
 Weihe (Konsekration) am 3.11.1929 durch Kardinal-Erzbischof Dr. Friedrich
 Gustav Piffl (in Anwesenheit von Bundespräsident Wilhelm Miklas; 2004 daher
 75- Jahr-Jubiläum). Die Kirche Starchant ist die erste (älteste) Kirche zu
 Ehren der hl. Theresia in Österreich 
 Pfarrkirche seit 1.1.1939 
  
 Architekten Min.-Rat Ing. Rudolf Hartinger und Prof. Dr. Silvio Mohr,
 Wien 
 Freistehender Saalbau mit gedrungenem Turm auf hohem geböschten,
 karmesinroten Sockel 
 Rechtecksaal mit Holzbalkendecke (gute Akustik) 
 Hochaltar aus Marmor vom akademischen Bildhauer Michael Six, Wien, mit zwei
 Engelsfiguren (aus der Kapelle des Schlosses Wilhelminenberg) und mit einer
 lebensgroßen Statue der hl. Theresia von Prof. Alfred Crepaz, Hall in
 Tirol 
 Außerhalb der Hochaltarnische zwei freskenartige Wandgemälde der Starchanter
 Malerin Hilde Prinz-Ruess (hl. Theresia vor dem Kreuz mit dem Heiligsten
 Antlitz Christi auf dem Leichentuch bzw. die Gottesmutter mit dem Jesuskind,
 die der Heiligen den Rosenregen der Gnaden aus den Händen Jesu vermittelt),
 darunter zwei Seitenaltäre (Altar vom Hl. Antlitz und Marienaltar) 
 Monumentales Kruzifix als Nachbildung des Kreuzes in der Wallfahrtskirche
 Limpias (Spanien), darunter ein Herz-Jesu-Altar mit einem Gemälde von Maria
 Schöffmann, Wien 
 Werktagskapelle (zweite Sakristei) mit schönen Glasmalereien von R. Nagl
 (Erscheinung Mariä in Lourdes und in Betharam) 
 Marienkapelle (Taufkapelle) Altar mit Statue der schmerzhaften Gottesmutter,
 darunter Darstellung ihres Grabes, Kirchenfenster (Maria als Kind mit ihren
 Eltern Anna und Joachim), Taufbecken 
 Andachtskapelle mit Gemälde von Prof. Max Pistorius, Wien (hl. Theresia auf
 dem Sterbebett, umgeben von ihren leiblichen Schwestern, ebenfalls
 Karmelitinnen in Lisieux) 
 Kirchenfenster von Prof. Reinhold Klaus, Wien, Ausführung Fa. Geyling, Wien
 (Szenen aus dem Leben der hl. Theresia und Darstellung Herz Jesu zum
 Gedenken an Kaiser Karl I.) 
 Kreuzwegstationen (Originalbilder der Münchener Kunst nach Feldmann) 
 Orgel von Johann M. Kauffmann (vom katholischen Gesellenverein
 Gumpendorferstraße) 
 Vier Glocken der Glockengießerei Ing. Josef Pfundner, Wien
 (u.a.Theresienglocke/Glockenmutter Grete Rehor, Glockenpatin Stefanie
 Hackenberg) 
 Reliquie der hl. Theresia in kleiner Monstranz (in dieser Art nur noch in
 Lisieux und in Chicago) 
 Theresiensaal (Umbau der ehemaligen Krypta, 1983) mit Statue der hl.
 Theresia von Michael Six, Wien 
 Vor dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche Wallfahrten (z. B. Rosenwallfahrt aus
 Erdberg/ Votivtafeln in Marienkapelle); später nur vereinzelte
 Wallfahrten 
 Dorfkirche der Mustersiedlung Starchant der Baugenossenschaft Heim (Leopold
 Kunschak: Kronstück christlicher Wohnungspolitik); höchstgelegene
 Pfarrkirche Wiens 
  
 Buchtipp: 
 Buch von Mag. Dr. Adolf Schopf "Die hl. Theresia von Lisieux und ihre
 Kirchen in Österreich", erhältlich in der Pfarrkanzlei zum Preis von Euro
 10,-- (Erlös zu Gunsten der Pfarre Starchant).
  
                       
                       
          (red) 
 
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