Meditation vor dem Kyrie:

Freundschaft ist nicht immer einfach…
Andere mal wichtiger sein lassen als alles andere.
Zeit haben, auch wenn es grad nicht passt.
Sich-Einsetzen, auch wenn es anders bequemer wäre.
Jesus, Du machst uns Mut zur Freundschaft, weil Du unser Freund bist.

1. Wer ist der Beste? (Lied aus Starchant, Text: tw. von den KOMM-Kindern)

1. Wer ist der Beste?
   Jesus sagt: Der ist der Beste,
   der auch die anderen liebt!

2. Wer ist die Mutigste?
   Jesus sagt: Die ist die Mutigste,
   die sich auch für andere was traut!
   

3. Wer ist der Gscheiteste?
   Jesus sagt: Der ist der G‘scheiteste,
   der Ideen für was Gutes hat!

4. Wer ist Gottes Freund:in?
   Jesus sagt:
   Alle sind meine Freund:innen, die das gern‘ woll‘n!

Lesung

A : In seinem Brief an die Korither berichtet Paulus,
vom letzten Abend der Jesus-Freunde mit Jesus.
Was sie dort erlebt und erfahren haben,
hat die Gemeinschaft der Kirche seit damals übernommen.
Es ist die Feier der Kommunion,
das, was wir auch heute – und hier – gemeinsam tun.
Das besondere Fest des Gott-Verbunden-Seins rund um den Tisch.

B : Am diesem Abend, an dem Jesus mit seinen Jüngern beisammen ist,
feiern sie das Fest, das an die Befreiung aus Ägpten erinnert.
Jesus nimmt das Brot,
er dankt Gott,
teilt das Brot
und sagt:

A : Das ist mein Leib!
Das bin ich für Euch!
Tut, was ich jetzt tue
– danken, das Brot teilen und davon essen.
Im die sem Brot bin ich immer für Euch da.

B : Nach dem Mahl nimmt er den Kelch mit Wein,
er dankt Gott,
gibt allen davon zu trinken
und sagt:

A : Tut, was ich jetzt tue
– danken, den Kelch weitergeben und davon trinken:
So entsteht ein neuer Bund zwischen Euch und Gott,
der Euch mit neuer Lebenskraft, mit neuem Leben, beschenkt.

Wenn Ihr so feiert,
bin ICH in Brot und Wein für Euch DA.
Wir sind einander ganz nah!

B : Wort des lebendigen Gottes.
ALLE: Dank sei Gott dem Herrn

Gedanken vor dem Evg

A:
Wir haben uns bei der Kommunionvorbereitung auch mit dem Thema Freundschaft beschäftigt
und die Kinder hatten sehr schöne Idee dazu:
Freundschaft ist, dass wir uns gut verstehen, dass wir einander vertrauen,
dass wir miteinander glücklich sind, dass wir uns miteinander freuen,
dass wir zusammenhalten, dass wir uns mögen,
dass wir einander helfen und einander zuhören,
dass wir Zeit miteinander verbringen -
aber dass wir uns auch als Freundinnen und Freunde fühlen,
wenn wir einander nicht - oder nicht so oft - sehen…

B:
Wie spannend war die Zeit mit dieser Kommunionkinder-Gruppe,
die so sehr kreative, sprachlich begabte Scharf-Denker:innen und Herzens-Spürer:innen sind!
Denn:
Wir haben sie gefragt, wie dann all diese Überlegungen
- Vertrauen, Zuhören, Zusammenhalten, Zeit haben -
auf die Gottesfreundschaft zutreffen.
Klar war, dass als Gott ein guter Freund, eine gute Freundin ist,
für uns da ist, wenn wir ihn brauchen,
dass wir Gott vertrauen können
und uns mit ihm freuen können über so viel Schönes in der Welt,
dass wir mit Gott glücklich sein dürfen…
Aber gleich haben die Kinder die Frage auch umgedreht:
Sind wir selbst auch wirkliche Gottes-Freund:innen?
Haben wir denn Zeit für ihn?
Kann er sich auf uns verlassen (ich denke, das kann er!!!)
Und, ja, er ist wohl glücklich mit uns,
wenn wir so sehr das leben,
wozu er uns als seine Geschenke geschaffen hat…
Und - hmmmm - es ist nicht immer so einfach,
weil wir manchmal HIlfe brauchen,
um Gott so richtig gut zu spüren, mittein im unserem Leben.
Und da tut es zu gut - wie wir jetzt auch im Evangelium hören -
zu wissen,
dass Gott immer mit uns unterwegs ist,
dsss er uns ganz besonders nahe sein kann beim Teilen des Brotes,
weil seine Liebe uns da im Herzen erfüllt!

EVANGELIUM : Am Weg nach Emmaus (leichte Bearb. f. Kinder)

Evg-Vers: Gott ist mit uns unterwegs...

13 Nachdem Jesus gestorben war,
machten sich zwei seiner Jüngern
auf dem weiten Weg in das Dorf Emmaus.
Sie waren traurig, weil Jesus nicht mehr bei ihnen war.

15 Während sie über all das redeten,was sich ereignet hatte,
kam Jesus dazu und ging mit ihnen.

16 Doch sie erkannten ihn nicht!

17 Er fragte sie: Warum seid ihr denn so traurig?
Da erzählten sie ihm,
was sie alles mit Jesus erlebt hatten,
und wie sehr sie ihn vermissten.

27 Und Jesus erklärte ihnen vieles
über den guten Plan Gottes mit den Menschen
und dass wir Vertrauen haben dürfen.
Sie wurden immer fröhlicher…
Aber sie erkannten Jesus nicht!
Wie blind waren sie!

28 So erreichten sie das Dorf Emmaus.

29 Die beiden sagten zu Jesus!
Guter Mann, bleib doch bei uns,denn es wird bald Abend,

Da ging er mit ihnen mit. Sie freuten sich!

30 Und als er mit ihnen bei Tisch war,
nahm er das Brot,
sprach den Lobgebet, brach das Brot und gab es ihnen.

31 Da gingen ihnen die Augen auf
und am Brotbrechen erkannten sie ihn.
und spürten: Es ist Jesus!
Er ist da, er ist uns ganz nah.

Fotos: Bernhard R.

Vorbereitungen im Vorfeld: Weckerl-Backen der Kinder und KOMM-Torte von Iris

(red)