Fußwallfahrt nach Mariazell
Einmal im Jahr (ich glaube schon an die 15x)  - immer über Pfingsten -  nehmen die Starchanter Wallfahrer uns Grazer (heuer waren wir 
5 "Mädels" im fortgeschrittenen Alter)  auf zum gemeinsamen Pilgern nach Mariazell.
Wir freuen uns und danken!

Was nehmen wir mit?
Einen Rucksack voller guter Wünsche und Anliegen und vor allem den festen Vorsatz, es zu schaffen!
Gute Laune, bequeme Bergschuhe, Blasenpflaster, Hirschtalg, eine Batterie Wasserflaschen, Wanderstöcke und vor allem ein Begleitauto
mit einem geduldigen und helfenden Fahrer sind auch dabei!

1.Tag - Pfingstsamstag

Um 6 h soll's losgehen. Wir Grazer sorgen dafür, daß die Zeit "lockerer" gehandhabt wird.....
Die Sonne zeigt, was sie kann!
Trotzdem genießen wir schwitzend die Schönheit des Wienerwaldes über den Parapluieberg.
Vor Hl.Kreuz ist Station in Sittendorf bei unserem liebenswerten Pater Ferdinand, der uns schon viele Jahre als Freund und geistl. Leiter begleitet. Von ihm erhalten wir den Reisesegen und er gibt uns mit schönen Texten Denkanstöße für die lange Zeit des Wanderns.

Die Sonne brennt und nicht immer, aber des öfteren schützt der herrliche Wienerwald.
Beim Mostheurigen in Nöstach wird aufgetankt.
Dank unserer umsichtigen Organisatoren Karli, Willi und Hans wartet in Kaumberg schon eine überlebenswichtige Dusche, ein
Abendessen und ein gutes Bett auf jeden von uns 27.
Der Bürgermeister lässt sogar für uns aus Striezelteig einen großen Sonnenhut und einen Riesenfisch backen...

Was an einem einzelnen Körper so alles schmerzen kann..........!

2.Tag - Pfingstsonntag

Die Sonne brennt auf uns hernieder!
Auf zur Araburg!  Beim Rasten wird der Sonnenhut verspeist.
Bald kommen wir zu einem kleinen Teich. Einige baden im kühlen Nass - auch unsere jüngste Teilnehmerin Sophie (10 Jahre)
Wo anders sollten wir den Fisch teilen als hier am Wasser?
Über's steile Griess geht's weiter zum "Kaiser Franz Josef" in Rohr am Gebirge.
Gottesdienst um 18 h.
Unsere Liselotte ist morgen 75! - das muß gefeiert werden ! Mit Torte, Wein, Gesang, Segenswünschen und sogar einem Tänzchen.

3.Tag - Pfingstmontag

Die Sonne brennt auf uns hernieder!
Wir wandern in die "Kalte Kuchl", die ihrem Namen leider keine Ehre macht, zur Wurzelmadonna.
Blühende Wiesen , ein rauschendes Bacherl, ein kleiner Anstieg und wir sind am Bergerl beim Kapellerl. Liselotte macht uns eine stimmige Andacht.
Die Sonne brennt auf uns hernieder!
Wir kommen nach St. Aegyd und weiter über Unrechtraisen aufs Gschaid!
Mein Gott, sind wir müde!!!

4.Tag - Dienstag

Die Sonne brennt auf uns hernieder!
Dem Ziele schon recht nahe, wandern wir durch die schöne Walster zum Hubertussee, wo wir in der "BruderKlauskapelle" einen
wunderschönen Abschlussgottesdienst haben. Natürlich mit Pater Ferdinand!
Was nehmen wir davon mit?
1. Wir alle haben einen Auftrag, eine Sendung!
2. "Verwehre dir nicht das Glück des Tages", also "Carpe diem".

Eine kleine Agape mit köstlichen Leberkassemmeln und Getränken rundet das Verweilen am Hubertussee ab.

Auf zur letzten Etappe!  Über den Habertheuersattel u.S.Sebastian nach Mariazell.
Von oben her sehen wir bewegt die Türme...
Wir freuen uns und erfahren wieder einmal "der Weg ist das Ziel".

Helga, Waltraud, Maria, Dorli und Silvia

(red)


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