Familiengottesdienst "Gute Ideen für schwierige Zeiten"
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"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind... "- das kennen alle.
Aber, dass das Evangelium davor eines ist, das als Modell für Konfliktlösung und für Gottvertrauen auch in schwierigen Situationen steht, das - erfahren alle beim heutigen Familiengottesdienst oder hier beim Weiterlesen und -schauen!

Lena ist traurig

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Lisa: Ja, hallo, Lena - Oh, Du schaust ja traurig drein...

Lena: Bin ich auch....

Lisa: Magst erzählen?

Lena: Nein. Na, oja.

Schau, ich gehör da zu einer eigentlich voll netten Gruppe von Kindern...

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Eine gute Gruppe....

und wir haben uns ausgemacht, dass wir nett und fair zu einander sind...
nicht fies, nicht so, dass wer gekränkt ist.
ir haben ausgemacht, dass wir uns alle an unsere Regeln halten. Fix!
Weil wir wissen, dass sie für alle gut sind. .

Lisa: Und jetzt?

Lena: Jetzt hat einer was gemacht, was für mich total schlimm ist und...

Wenn etwas im Herzen zerbricht

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mich voll traurig macht... mich verletzt….
So richtig gemein ist das ... Mir geht‘s schlecht, und:

Das macht noch unsere gute Gemeinschaft kaputt., wenn so was Gemeines passiert.

Lisa: Das tut mir echt Leid.
Schau am besten einmal, dass Du Dich nimmer so verletzt fühlst und ärgern musst.

Lena: Das wird eh schon besser. Aber irgendwas muss doch geschehen…

Was tun?

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Lena: Wie soll ich mich, wie sollen wir uns als Gruppe,
diesem einen gegenüber verhalten, der da echt was Böses gemacht hat?

Lisa: Mir fällt da etwas ein...

Ein Gute-Ideen-Buch!

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Ich habe hier ein sehr hilfreiches Buch, die Bibel.

Cora: Sieht aus wie Mamas Kochbuch mit vielen Rezepten.

Lisa: Na ja. Kochrezepte enthält es zwar keine, aber dafür gute Ideen,
wie wir uns in schwierigen Situationen verhalten sollen.
Denn über genau so einen Fall,
wie es dir und allen in eurer Gruppe gerade geht,
hat auch Jesus zu seinen Jüngern gesprochen.

Lena: Echt? Und was hat Jesus gesagt? Erzähl doch!

Ein Gespräch zu zweit

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Lisa: Jesus sagt, dass du zuerst mit dem Kind, das dir Böses getan hat, reden sollst.
Das ist sicher nicht enfach, aber sag ihm,
dass sein Verhalten nicht richtig war
und es dich dadurch sehr traurig gemacht und verletzt hat.

Lena: Glaubst du wirklich, dass es auf mich hört?

Lisa: Ich weiß es nicht, aber wenn es seinen Fehler einsieht,
dann könnt ihr wieder Frieden schließen.

Lena: Und wenn es nicht auf mich hören will?

Lisa: Gib deinem Freund ein bisschen Zeit,
damit er sich alles durch den Kopf gehen lassen kann.

Lena: Wenn aber auch die Zeit nichts an seiner Einstellung ändert?

Ein Gespräch mit mehreren

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Lisa: ... dann könntest du ein paar eurer Freunde bitten mit ihm zu sprechen.
Vielleicht versteht er jemand anderen besser.

Lena: Das klingt gut, aber was passiert wenn wir auch so keine Lösung finden?

Ein Gespräch mit der Gemeinschaft

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Lisa: ... dann könntest du ein paar eurer Freunde bitten mit ihm zu sprechen.
Vielleicht versteht er jemand anderen besser.

Lena: Das klingt gut, aber was passiert wenn wir auch so keine Lösung finden?Lisa: ... dann könntest du ein paar eurer Freunde bitten mit ihm zu sprechen.
Vielleicht versteht er jemand anderen besser.

Lena: Das klingt gut, aber was passiert wenn wir auch so keine Lösung finden?

Und wenn es schwierig bleibt?

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Lena: Du meinst, für den, der was falsch gemacht hat.

Lisa: Ja, aber auch für die Gruppe.
Wer weiß, ob da wirklich immer alles so läuft, wie es soll…
Auch die aus der Gruppe müssen vielleicht nachdenken…

Lena: Das ist aber sehr schwierig. Für alle.
Hat da Dein Bibelbuch auch noch ein Rezept,
wie es in der schwierigen Zeit weitergehen kann?

Was dann?

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Lisa: Ja! Jesus sagt da ganz wichtige Sachen.
Dass es gut ist, sich in so einer Situation Gott anzuvertrauen.

Gott ist da...

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Denn – das hört sich in der Evaengelien-Geschichte ein bisserl wild an -
es gibt so Situationen, da ist es für die Menschen schwierig, einen Weg zu finden.
Aber Gott, der besonders für die da ist, die verletzt sind,
aber auch für die, die Verletzendes gemacht haben,
kann IMMER etwas zum Guten verändern…
Lena: Und was können wir als Gruppe tun?

... für die einen...

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Gott bitten, dass er uns hilft, was Neues zu erkennen,
Offen sein, ganz neu anzufangen…. Alle miteinander…

und für die anderen...

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Lena: Und der eine?
Lisa: Um Mut und Kraft für einen Neuanfang bitten.
Beten, dass die Verletzungen heilen.
Vertrauen, dass ein neuer Weg entsteht, der wieder – gemeinsam – möglich ist.

Und dann?

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Lena: Und das ist das Ende von dieser Geschichte im Bibel-Rezepbuch?

Lisa: Nein. Denn da steht zum Schluss ein voll schöner Satz,
von dem die meisten Leute nicht wissen,
dass er der Abschluss genau dieser Geschichte ist:

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WO ZWEI ODER DREI IN MEINEM NAMEN VERSAMMELT SIND
DA BIN ICH MITTEN UNTER IHNEN.

Lena:
Das ist ja voll gut! Jesus ist bei uns, auch wenns schwer ist…,
wir brauchen ihm nur „Platz“ zu geben

Text: Kinderliturgieteam Starchant, 2020
BIlder: kristina

(red)


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