Das Bemerkenswerte war, neben der Schönheit des Gesangs, dass die 12 Kinder mit der Unterstützung von Maria Pfistermüller und Kristina Sengschmied seit dem Frühjahr dieses Jahres die Themen selbst ausgewählt, passend dazu Lieder ausgesucht  und das Stück entwickelt hatten. Wichtig war es ihnen, brennende Probleme wie Flucht, Gleichberechtigung, Trennung, Onlinesucht (Handy!), Umweltschutz, Mobbing und Partizipation anzusprechen und zu verdeutlichen, dass und wie es auch anders gehen könnte, nämlich mit einem gewagten Sprung „hinein ins Leben, die Wirklichkeit zu erleben und sich das echte Leben gemeinsam, statt einsam und lieber mit weniger Handy voll zu geben“!

Gefallen hat mir die Interaktion mit dem Publikum, das den „Hinein in‘s Leben - Straight into life!“-Ball von den Orgelpfeifen zugespielt bekam, zurückrollte und schließlich weitergab von Hand zu Hand…

Der Inhalt dieser Aufführung war berührend und hat zum Nachdenken angeregt - ich glaube, da ist es nicht nur mir so ergangen. Umso energetisierender war die abschließende Coda „Straight into Life!“ und das anschließende Clubbing der Jugend im Theresiensaal, mit dem der Abend noch fröhlich und beschwingt weiterging.

Von Herzen DANKE an die Orgelpfeifen, an Maria und Kristina und an alle helfenden Hände für ihr Engagement im Rahmen dieses tollen Projekts und für die Bestärkung unserer Kinder!  

Ulli E.

Fotos: Aram Z.

(red)